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Weitere Informationen 'Der junge Schweizer Saxophonist Tobias Haug wird diesen Herbst seine neueste CD mit dem Titel „Awakening“ bei Mons Records veröffentlichen. Das Album, das am 27. Oktober erscheinen soll, folgt auf sein 2021 erschienenes Album „Empty Streets“. Auf „Awakening“ erweitert Tobias die Besetzung auf ein Quintett mit Jakob Bänsch an der Trompete. Außerdem wird das Line-up durch Renis Mendoza erweitert, der bei vier der neun Tracks als Percussionist mitwirkt. Ebenfalls mit dabei sind der Pianist Simon Seidl, die Bassistin Caris Hermes und der Schlagzeuger Felix Ambach.
Über den Grund für den Wechsel zum Quintett sagt Tobias: „Nach dem Quartett-Album habe ich nach einer Veränderung gesucht. Ich wollte nicht länger eine Ein-Mann-Bläsergruppe sein, ich wollte einen weiteren Spieler an der Front, mit dem ich interagieren und verschiedene Voicings ausprobieren kann.“ Die Wahl von Jakob Bänsch, zweifellos einer der jungen und aufstrebenden Spieler in der deutschen Szene, fiel leicht, Tobias hatte ihn zum ersten Mal getroffen, als er siebzehn Jahre alt war. Als Tobias anfing, über Spieler für das Projekt nachzudenken, war Bänsch die erste Wahl. Tobias kommentiert: „Ich liebe sein Spiel so sehr, dass ich wusste, dass ich einfach eine Band mit ihm gründen wollte.“ Ebenfalls neu im Line-Up ist der Pianist Simon Seidl. „Mit Simon ist es eigentlich das Gleiche“, so Tobias weiter. „Ich habe ihn auch vor ein paar Jahren bei einem Konzert spielen gehört und wusste, dass ich ihn fragen muss, ob er mitmachen will. Ich wusste, dass ich mit diesen Spielern die perfekte Gruppe für die neue Richtung hatte, in die ich das Album bringen wollte.“
Apropos Richtung: Obwohl dieses Album stilistisch in der Tradition seines Vorgängeralbums verankert ist, hat Tobias auf diesem Album eine größere Anzahl von Einflüssen verarbeitet. „Ich denke, dass ich für dieses Album aus einer breiteren Palette von Einflüssen schöpfe. Jahrelang war ich stark von den großen Be-Bop-Spielern beeinflusst, aber auf diesem Album habe ich das Gefühl, dass es ein breiteres Spektrum gibt, vielleicht könnte man sagen, moderner. Ich habe viel andere Musik gehört, und ich denke, man kann das in diesen Kompositionen hören. Tatsächlich wurden einige dieser Stücke von der Musik von Bela Bartok und Erik Satie inspiriert.“
Das Album wird mit „Vibes in the Neighbourhood“ eröffnet. Mit seinem bedrohlichen Intro ruft dieses Stück ein dunkles und stimmungsvolles Gefühl hervor, das die harmonische Welt von Bartok heraufbeschwört. Das Stück öffnet sich schließlich und bietet eine faszinierende harmonische Kulisse, in der Haug die ganze Bandbreite seines Instruments erkunden kann. Das folgende Stück ändert die Atmosphäre zu einem leichteren brasilianischen Gefühl. Bei diesem Stück mit dem Titel „Samba Rumantsch“, das von den wunderschönen Landschaften der Schweizer Ostalpen inspiriert ist, spielt Jakob Bänsch auf dem Flügelhorn und stellt als besonderen Gast Renis Mendoza vor, der während seines Percussionsolos spontan einige Texte improvisiert.
„Awakening“ ist ein schneller Swinger, von dem Tobias sagt, er sei „wie ich mich an einem guten Tag fühle“. Das Intro steht für das Aufwachen und den Prozess, sich bereit zu machen, bevor man sich kopfüber in den Verkehr stürzt. In diesem Stück tauschen Haug und Bänsch Passagen in einer Art Verfolgungsjagd aus, bevor sie an den Pianisten Simon Seidl für ein ausgedehntes Solo übergeben werden. Tobias merkt an: „Es wird wild und hektisch“, und das wird es auch.
Eine Verlangsamung der vorangegangenen Stücke ist „Red Light“, das, wie der Name schon sagt, das Gefühl eines feurigen Sonnenuntergangs hervorruft. Hervorzuheben ist hier das atemberaubende Solo von Jakob Bänsch, das seinen Status als einer der vielversprechendsten Spieler der deutschen Jazzszene bestätigt. Inspiriert von den drei Klavierkompositionen „Gymnopédies“ des französischen Komponisten und Pianisten Erik Satie ist „In the Moment“ eine Ballade, in der die lyrische Natur von Haugs Altspiel voll zur Geltung kommt. Das darauf folgende Stück „Roast“ nimmt das Tempo wieder auf und ist ein schneller Moll-Blues.
Auf diesem Album erweitert Tobias sein instrumentales Arsenal, indem er Flöte und Sopran in den Mix einbringt. Das erste dieser Instrumente ist auf dem folgenden Stück „Montalin“ zu hören, das nicht nur mit einer Soloflöteneinleitung beginnt, sondern das Instrument auch während des gesamten Arrangements prominent einsetzt. In den Liner Notes des Albums erklärt Tobias: „Es ist kein Geheimnis, dass wir einige grundlegende Veränderungen auf diesem Planeten vornehmen müssen. Die Uhr tickt und wir müssen handeln“. Dieses Gefühl der Dringlichkeit steht im folgenden Stück mit dem treffenden Titel „Time Runs Out“ im Vordergrund. Dieser Up-Tempo-Swinger wartet mit einem rasanten Alt-Solo und einem wirklich beeindruckenden Trompetensolo auf, das die Virtuosität dieser jungen Musiker unterstreicht.
Den Abschluss des Albums bildet „Sunny Dream“, das nach Tobias‘ Lieblings-Sommercocktail benannt ist.
Das Stück erinnert an die klassischen Calypso-Melodien der siebziger Jahre, und Tobias wendet sich für diese fröhliche Melodie dem Sopransaxophon zu. In seinen eigenen Worten: „Wir hoffen, ihr bekommt ein paar Sommervibes davon ab!“
Tobias Haug’s „Awakening“ wird am 27. Oktober über Mons Records auf CD und allen Streaming-Plattformen erhältlich sein.
Single 1: „In the Moment“
In the Moment ist die erste Single aus Tobias Haugs neuem Album „Awakening“. Inspiriert von den drei Klavierkompositionen „Gymnopédies“ des französischen Komponisten und Pianisten Erik Satie, ist „In the Moment“ eine Ballade, die die lyrische Natur von Haugs Altspiel voll zur Geltung bringt.
Single 2: „Sunny Dream“
Sunny Dream ist nach Tobias‘ Lieblings-Sommercocktail benannt und erinnert an die klassischen Calypso-Melodien der späten siebziger Jahre. Bei diesem Stück wendet sich Tobias dem Sopransaxophon zu und spielt einen groovigen Song. In seinen eigenen Worten: „Wir hoffen, ihr bekommt ein paar Sommervibes davon!“