„Another Step We Take ist für jene ein Must, die die Essenz von Tönen spüren und genießen wollen.”
(Jazz ’n’ more – Juli/Aug. 2020)„This album is highly recommended.”
(Jazz in Europe“ – Jul 2020)
Soulcrane – schon mit ihrem in 2017 veröffentlichten Debütalbum wird das Trio zum Synonym für atmosphärisch dichten Kammerjazz auf höchstem Niveau. Bereits 2015 findet sich die Band um Trompeter Matthias Schwengler aus Köln zusammen – das „musikalische Kennenlernen“ mit Gitarrist Philipp Brämswig und Reza Askari am Bass gründet dabei auf der Zusammenarbeit in Formationen wie dem Subway Jazz Orchestra und dem Bundes Jazz Orchester.
Drei Künstlerpersönlichkeiten, die auf Anhieb einen gemeinsamen kompositorischen Duktus finden. Ausgeprägte Individualität an den Instrumenten und brillante Improvisationsgabe eines jeden Einzelnen erzeugen ein lebendig differenziertes Klanggeflecht, das jedoch immer in einer unverwechselbar eigenen Bandsprache mündet. Wechselseitig geführte Dialoge, fein ziselierte Melodiebögen, akzentuiert eingebrachte Statements – das Spiel der drei Kölner erinnert an ein intimes, gleichwohl mit viel Enthusiasmus geführtes Gespräch unter guten Freunden. Und verdeutlicht einmal mehr, wie eindringlich insbesondere die eher leisen Töne wirken können.
Für ihr zweites Album „Another Step We Take“ (MONS Records) haben Soulcrane einen Gast auf die Studiobühne gebeten. Der renommierte irische Tenor-Saxophonist und Wahl-Kölner Matthew Halpin fädelt sich wie selbstverständlich in das Soundspektrum seiner Gastgeber ein – und fügt dem Soulcrane-Klangmenü mit seiner so empfindsamen wie agilen Spielweise noch einmal eine überraschend andersfarbige Note hinzu.
Als thematische Klammer des Albums findet sich die Auseinandersetzung mit dem weiten Begriff „Beziehung“. Alle neun Kompositionen der Künstler deklinieren variantenreich die unterschiedlichen Stufen verschiedenster Beziehungen – ein roter Faden, der „Another Step We Take“ zum Narrativ erheben. Jedes der Stücke führt tiefer in den Klangkosmos der Erzählungen von Soulcrane – und weit weg von allzu harscher Gegenwart …