Ed Partyka Jazz Orchestra – “Kopfkino”

Ed Partyka, Julia Oschewsky

Tobias Altripp Trio – We Bring Some Horns - Inlay
Das Ed Partyka Jazz Orchestra (EPJO) wurde 2007 in Berlin aus der Taufe gehoben – sein Markenzeichen ist der unverwechselbare und wohl weltweit einmalige Mix aus musikalischen Persönlichkeiten. „Altstars“ des europäischen Bigband Establishments spielen Seite an Seite mit den Newcomern der jungen und hippen Jazzszene aus Berlin, Amsterdam, Wien und Prag. Musiker aus den USA, Deutschland, Österreich, Holland, der Schweiz und aus Tschechien kommen hier zusammen und jeder von ihnen bringt seine ganz eigene musikalische Sprache, seinen (landes-) typischen Ton in dieses Gemenge ein.

Wie schon bei der vorangegangenen CD „Hits! Vol.1“ (MONS Records) spielt auch in der aktuellen Produktion Kopfkino die Sängerin und Komponistin Julia Oschewsky eine markante Rolle. „Mit ihrer Stimme fügt sie eine Klarheit und Helligkeit hinzu, die im Klang des Orchesters bislang gefehlt hat“, begeistert sich Ed Partyka „und dies färbt ganz sicher in besonderer Weise die Klanglichkeit meiner Arrangements.“

„Kopfkino“ – so werden Fantasien bezeichnet, in der eigenen Vorstellungskraft ablaufende Vorgänge und Geschehnisse. Ganz bewusst betitelt Ed Partyka damit das neue Album des Ed Partyka Jazz Orchestra und nutzt den Begriff als Synonym für seine Komposition (The Summer Of My Discontent (Summer In My Disco Tent)) und seine Arrangements.

So kommen Komponisten wie Wayne Shorter (Fee Fi Fo Fum), Harold Arlen (Out Of This World), Ola Onabule (It’s The Peace That Deafens), Julia Oschewsky (One Two Three Ten) und Joris Roelofs (Ataraxia) zu Wort, denen Ed Partyka mit unverwechselbaren Arrangements und unnachahmliche musikalischer Raffinesse seinen Stempel aufdrückt.

„Diese Musik lädt zum (Tag-) Träumen ein – die dichte Textur der Orchestrierung, die melodisch improvisierten Soli und die hell erklingende Stimme von Julia Oschewsky befeuern unsere Fantasien. Ein Gefühl trauriger Schönheit durchdringt die Musik und die ganze Macht des Orchesters wird in meinen dramatischen Arrangements spürbar.“, so der Künstler selbst.

Für Ed Partyka hat jede Big Band eine eigene Sprache – gemessen an diesem Bild ist dem Komponisten und Arrangeur mit “Kopfkino” einmal mehr ein unvergesslich beredtes Werk in fein geschliffener Sprache gelungen!