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Tobias Altripp Trio – We Bring Some Horns - Inlay

Peter Fessler, kanadisch-deutscher Abstammung, ist wohl der einzige Jazzmusiker aus Deutschland, der je einen Welthit hatte. Als Sänger der Latin-Jazz Band Trio Rio (1983–1987) landete er mit dem Hit „New York – Rio – Tokyo“ einen echten Evergreen. Lang ist’s her …

Doch nach seinem Riesenerfolg mit Trio Rio legt Fessler nicht etwa seine Hände in den Schoß, sondern erst so richtig los! 1991 das erste Solo-Album („My Songs“), zahllose Radio- und TV-Produktionen, Peter Fessler als Stimme von „Aladdin“ in der gleichnamigen Walt-Disney-Produktion, weltweit große Konzerterfolge in Duetten und als Support-Act mit Weltstars wie Al Jarreau, Toots Thielemans, Randy Crawford, Georg Benson, Shirley Bassey, Gilbert Bécaud, Bobby McFerrin, Till Brönner …, die Auszeichnung ECHO Jazz als „Bester Sänger national“ (2014).

Beinahe nebenher setzt der Ausdruckssänger und Gitarrist par excellence mit seiner Improvisationssprache „Fesperanto“ völlig neue Maßstäbe beim Jazzgesang – sie wird zum Markenzeichen seiner heutigen Kunst des instrumentalen Singens und erhebt ihn zum Solitär unter den internationalen Vokalisten.

Doch: „Virtuosität soll nicht zum Selbstzweck werden. Ich will nicht verblüffen, sondern berühren!“, so der bescheidene Kommentar des Stimm- und Gitarrenkünstlers Peter Fessler.

Mit Solo Time (Mons Records) gelingt ihm nun ein weiterer ganz großer Wurf. Dreizehn Songs umfasst Fesslers neuestes Werk, davon sechs aus seiner Feder und bei dreien zeichnet er für Musik oder Text verantwortlich. So vertont er mit wunderbar eindringlichen Worten eine Hommage an Al Jarreau („Waltz for Al“), äußert sich durchaus kritisch zum Zustand der Erde („We don’t have no other World“) und erschafft Liebeslieder, ohne jemals in Kitsch zu verfallen („Your Eyes“, „Brisa“). Ergänzt wird dieses Repertoire mit drei wirklichen Klassikern („You are so beautiful“, „What a diff’rence a day made“, „Girl from Ipanema“), die in seiner Interpretation eine völlig neue Sound-Ästhetik erfahren. Und dann ist da noch Song Nr. 13 auf Solo Time: „New York – Rio – Tokyo“ – einmalig und neu in dieser polyphonen Verschmelzung von Stimme und Akustikgitarre. Berührend! Verblüffend …